Lohnt sich
TYPO3?
Vorteile und Nachteile von TYPO3

Lohnt sich
TYPO3?
Vorteile und Nachteile von TYPO3

Vorteile von
TYPO3
Das CMS-System TYPO3 bietet eine Reihe von Vorteilen und Funktionen, die es im Bereich der kostenlosen CMS-Systeme herausstechen lässt.
Vorteile von TYPO3
TYPO3 ist ein professionelles CMS-System, das nativ – also „von Haus aus“ – viele interessante Funktionen für den professionellen Einsatz mitbringt. Wer diese Funktionen auf seiner (Unternehmens-) Webseite benötigt, findet in TYPO3 ein gutes und stabiles System, das höchsten Ansprüchen genügt

Für viele Webprojekte ist TYPO3 heute nicht mehr die ideale Lösung.
So sorgt unter anderem die Komplexität des Systems für einen hohen Aufwand. Dieser Aufwand ist mit entsprechenden Kosten für die Webseitenrealisation verbunden. Auch die fortlaufende Systemwartung ist aufwendig. Beides macht TYPO3-Webseiten teuer.
Wir realisieren professionelle Webseiten mit alternativen Systemen, die deutlich kostengünstiger sind.
Vorteile und Nachteile von TYPO3
Übersicht über die Features
Features im Detail

Übersicht über die wichtigsten
TYPO3-Vorteile
Jedes CMS-System hat seine Stärken und Schwächen, die sich kaum abschließend aufzählen lassen. Wir verzichten darauf, uns in Details wie Symfony, Fluid, etc. zu verlieren und beschränken uns auf die wichtigsten Funktionen, die im Praxisbetrieb den Unterschied machen und von Agenturen gerne als wesentliches Plus von TYPO3 hervorgehoben werden:
- Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit an die Unternehmensbedürfnisse
- Komplexe Rechteverwaltung mit Workflow-Management
TYPO3 kann von einer großen Zahl von Redakteuren gepflegt werden - Native Unterstützung der Mehrsprachigkeit
- Multisite und Multidomain fähig
- Modernste Technik
- Hohe Sicherheit
- Viele Extensions, die von der Community weiterentwickelt werden
Vorstehende Auflistung zeigt, dass TYPO3 ein mächtiges CMS-System ist. Zugleich ist es aber auch sehr komplex und sowohl die Realisation von Webseiten als auch die kontinuierlichen Systemaktualisierungen dadurch in der Regel deutlich hochpreisiger als bei den meisten anderen CMS-Systemen.
Vorteile von TYPO3 nutzen
Nachteile von TYPO3 berücksichtigen
TYPO3 im Detail
Wem nutzen die
Vorteile von TYPO3?
Ob ein CMS-System für den Einsatz im eigenen Unternehmen geeignet ist, bemisst sich nicht nur daran, ob es über eine komplexe Funktionalität und eine High-End-Ausstattung verfügt. Zentrale Frage ist vielmehr, wie viel Leistung die Unternehmenswebseite benötigt und ob ein CMS-System diesen Anforderungen gerecht wird.
Wir vergleichen daher nachfolgend WordPress – das CMS-System mit der weltweit größten Verbreitung – mit TYPO3. WordPress wird weltweit (Stand 2020) ca. 200-mal so häufig eingesetzt wie TYPO3. Beim Vergleich fokussieren wir uns auf vorstehende TYPO3-Vorteilsliste:

01
Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit an die Unternehmensbedürfnisse
TYPO3
TYPO3 ist skalierbar. Damit ist gemeint, das System eignet sich sowohl für kleinere Webseiten mit nur wenigen Inhaltsseiten als auch für große Webprojekte mit hunderten oder tausenden von Inhaltsseiten.
TYPO3 ist anpassungsfähig, indem das Design oder der Funktionsumfang auch nachträglich noch angepasst werden kann.
WordPress
Auch WordPress eignet sich sowohl für kleinere als auch größere Webprojekte. Wobei der Seitenbaum von TYPO3 deutlich übersichtlicher gehalten ist als der von WordPress. Mit einem Zusatzmodul („Plugin“) wie Nested Pages lässt sich mit WordPress jedoch ebenfalls ein sehr guter und übersichtlicher Seitenbaum realisieren.
Ein gutes CMS-System sollte grundsätzlich anpassungsfähig sein. Nachträgliche Änderungen oder Funktionserweiterungen sind auch bei WordPress problemlos möglich, sofern ein flexibles und professionelles Template eingesetzt wurde. Die Änderungen sind dann in der Regel sogar deutlich einfacher zu bewerkstelligen als mit TYPO3.
02
Komplexe Rechteverwaltung mit Workflow-Management
TYPO3
TYPO3 kann von einer großen Zahl von Redakteuren gepflegt werden und das ist ein großes Plus dieses CMS-Systems. Haben sich Benutzer A und Benutzer B bereits angemeldet und arbeiten an den Inhaltsseiten X und Y, so bekommt ein weiterer Redakteur direkt angezeigt, dass diese Inhaltsseiten gerade in Bearbeitung sind.
Über die Rechteverwaltung lassen sich Benutzergruppen anlegen, und aus hunderten von Einzeloptionen lässt sich festlegen, was genau die jeweilige Benutzergruppe darf und was nicht. Einzelne Redakteure werden im Anschluss der jeweiligen Benutzergruppe zugeordnet und „erben“ deren Rechte.
Über das ausgefeilte Workflow-Management ist es möglich, dass beispielsweise Benutzergruppe A lediglich Änderungen durchführen darf, diese aber nicht veröffentlichen kann. Sie geben die Änderungen in Revision und nur Redakteure der Benutzergruppe B können nach Prüfung die Veröffentlichung durchführen.
WordPress
Zwar lassen sich über ein entsprechendes Plugin auch die Standard-Benutzergruppen von WordPress individualisieren und Benutzergruppen mit individuellen Rechten einrichten. Bei komplexeren Anforderungen hat TYPO3 aber definitiv die Nase vorn und ist für solche Einsatzzwecke das überlegene CMS-System.
Gerade große Unternehmen mit Webseiten, die regelmäßig von vielen Redakteuren im großen Stil aktualisiert werden, profitieren also von TYPO3. Kleine und mittelständische Unternehmen, die nur ab und zu inhaltliche Aktualisierungen an ihrer Firmenwebseite vornehmen oder vornehmen lassen, benötigen eine solche ausgefeilte Funktionalität in der Regel eher nicht.
03
Native Unterstützung der Mehrsprachigkeit
TYPO3
In TYPO3 ist eine native Unterstützung der Mehrsprachigkeit integriert. D.h. die Mehrsprachigkeit ist direkt im System selbst integriert und ermöglicht, eine Webseite z.B. auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch anzubieten.
WordPress
WordPress unterstützt die Mehrsprachigkeit nicht von Haus aus. Hierfür gibt es unter anderem das professionelle Plugin WPML (WordPress Multilingual) mit dem sich komfortabel mehrsprachige Webseiten erstellen lassen. WPML verfügt zudem über Schnittstellen zur automatischen Übersetzung. Hier können entweder per KI automatische Übersetzungen in den gewünschten Zielsprachen durchgeführt oder eine Übersetzungsagentur beauftragt werden.
Zudem ist es natürlich auch möglich, selbst eine Übersetzungsagentur seines Vertrauens zu beauftragen und die fertig übersetzten Texte anschließend manuell einzupflegen.
CMS Skalierbarkeit
Rechteverwaltung im CMS-System
Unterstützung Mehrsprachigkeit
04
TYPO3 ist Multisite und Multidomain fähig
TYPO3
„Multisite“ bedeutet, dass innerhalb eines TYPO3-Systems mehrere eigenständige Webseiten betrieben werden können und das mit jeweils einer eigenen URL (=“Multidomain“). TYPO3 unterstützt diese Funktionalität nativ.
WordPress
Auch WordPress ist Multisite- und Multidomain-fähig.
05
Modernste Technik
TYPO3
Die TYPO3-Entwickler orientieren sich sehr oft und gerne am neuesten Stand der Technik. Ob Fluid, YAML oder Symfonie – TYPO3 ist bei den aktuellen Versionen immer mit dabei.
Die damit verbundenen Systemanpassungen und Änderungen stellen Agenturen allerdings vor enorme Herausforderungen, da bei einem TYPO3-Upgrade zum Teil sehr umfangreiche Anpassungen an der TYPO3-Webseite erforderlich sind. Der hohe Aufwand ist damit auch mit entsprechenden Kosten für den Kunden verbunden.
WordPress
WordPress war ursprünglich als Blog-System konzipiert und wurde seit seiner Erstauflage im Jahre 2003 stetig weiterentwickelt. Vom Programmcode her kann es eher nicht mit TYPO3 mithalten. Dafür ist die Handhabung deutlich einfacher und das hatte zur Folge, dass sich eine große Community an Unterstützern etabliert hat.
Es gibt dadurch mehr als 50.000 Erweiterungen für WordPress mit denen sich praktisch jeder Wunsch bzw. jedes Modul umsetzen lässt. Und das sehr viel einfacher als bei TYPO3-Erweiterungen, die meist erst noch umfangreich individuell konfiguriert werden müssen.
Auch eine solche Modul-Verfügbarbarkeit gehört im weiteren Sinne zu einer modernen Technik. Denn sie ermöglicht es, viele Funktionen für einen überschaubaren Preis in den Webauftritt zu integrieren.
Wird bei TYPO3 eine eingesetzte Extension (= Erweiterung / Plugin) nicht mehr weiterentwickelt, so steht man bei einem TYPO3-Upgrade vor dem Problem, oft keine Ersatz-Erweiterung zu finden. Bei WordPress ist dies hingegen in der Regel kein Problem, die Auswahl ist groß. Dementsprechend gibt es bei TYPO3 oft die fatale Tendenz, eigentlich erforderliche Updates und Upgrades „auszusitzen“, so dass die Website immer stärker veraltet.
06
Hohe Sicherheit
TYPO3
TYPO3 wird gerne für seine hohen Sicherheitsstandards gelobt. Das Security Team der TYPO3 Association (T3A) überwacht die Weiterentwicklung und stellt bei Problemen Sicherheitsupdates zur Verfügung.
WordPress
Auch bei WordPress werden regelmäßige Sicherheitsupdates veröffentlicht, mit denen sich bestehende WordPress-Webseiten absichern lassen.
Welches System ist nun aber sicherer?
TYPO3 eilt der Ruf voraus, das sicherere System zu sein und seltener gehackt zu werden. Die Art und Weise, wie TYPO3 programmiert ist, sorgt für eine hohes Maß an Sicherheit.
Aussagen zur Sicherheit gelten aber oft unter Vorbehalt und sind zum Teil auch nur eingeschränkt gültig:
- Damit ein CMS-System möglichst sicher ist, muss es regelmäßig aktualisiert werden, um bekannt gewordene Sicherheitslücken zu stopfen.Während solche Systemaktualisierungen bei WordPress in der Regel recht einfach durchführbar sind, ist insbesondere ein TYPO3 Major-Upgrade – also ein Update von einer TYPO3 Hauptversion zur nächsthöheren Hauptversion – alles andere als trivial. Aus Kostengründen neigen viele Kunden daher dazu, auf Updates und Upgrades zu verzichten. Das schmälert dann allerdings auch die Systemsicherheit.
- Besonders anfällig für Hackerangriffe sind meist die Erweiterungen (Extensions, Plugins) von Drittanbietern und weniger das CMS-System selbst, für das von den CMS-Entwicklern regelmäßig Updates bereitgestellt werden. Werden die Erweiterungen nicht aktualisiert, kann auch das beste CMS-System die davon ausgehenden Risiken nicht eliminieren.
- Verbreitung: die Verbreitung von WordPress ist (Stand 2020) etwa 200-mal so groß wie die von TYPO3. Insofern kann man auch argumentieren, dass WordPress ein wesentlich attraktiveres Angriffsziel darstellt als TYPO3. Denn Hacker versuchen meist nur in Ausnahmefällen gezielt eine Webseite individuell zu hacken. So wurde im Februar 2009 die persönliche TYPO3-Webseite des damaligen Innenministers Wolfgang Schäuble gehackt (so viel zur Sicherheit) und Unbekannte fügten einen Link auf Informationen zur Vorratsdatenspeicherung ein. In der Regel ist es aber meist so, dass Hacker Sicherheitslücken herausfinden und dann Schadcode schreiben, der automatisiert nach Webseiten mit diesen Sicherheitslücken sucht und dann automatisch infiltriert.
07
Viele Extensions, die von der Community weiterentwickelt werden
TYPO3
Ein CMS-System verfügt über fest integrierte „Boardmittel“ wie beispielsweise eine Blog-Funktion oder Mehrsprachigkeit. Funktionen, die nicht integriert sind, lassen sich über so genannte Extensions, also Erweiterungen, realisieren. Bei vielen CMS-Systemen werden sie „Plugins“ genannt.
TYPO3 verfügt – je nach Zählweise und ob auch stark veraltete Extensions Berücksichtigung finden – über ca. 1.000 bis 4.500 Erweiterungen. Das klingt zwar viel, bei einem TYPO3 Upgrade stellt sich dennoch immer wieder das Problem, dass eingesetzte Extensions nicht mehr weiterentwickelt werden, daher mit der neuen TYPO3-Version nicht mehr kompatibel sind und es keine alternative Extension gibt, welche dieselbe Funktionalität bereitstellt.
WordPress
WordPress bietet weit über 50.000 Erweiterungen, die hier „Plugins“ genannt werden. Mit diesen Plugins lässt sich fast jede gewünschte Funktionalität in eine WordPress-Website integrieren. Wird ein Plugin nicht mehr weiterentwickelt, so gibt es meist mehrere Alternativen, welche dieselbe Funktionalität bereitstellen.
Module lassen sich bei WordPress sehr viel einfacher integrieren und die Abhängigkeit von einem bestimmten Plugin ist in der Regel sehr viel geringer. Das reduziert die Kosten, da in der Regel keine individuellen Plugins extra für die Kundenwebsite neu programmiert werden müssen.
